Seit Jahrzehnten wird Eye-Tracking eingesetzt, zur Werbewirksamkeitsmessung, in psychologischen Studien und für Usability-Tests. Der Nutzen ist unbestritten: Eye-Tracking liefert Einblicke in unbewusste Wahrnehmungsprozesse des Probanden, die sonst nicht zu beobachten wären.
Allerdings ist der Ablauf solcher Studien aufwändig und zeitraubend. Nutzen hin oder her, spätestens bei agilen Entwicklungsprozessen kann Eye-Tracking als Test-Methode nicht mehr Schritt halten.
Fortschritte in der Bildverarbeitung ermöglichen es nun, das Hardware-Nadelöhr “Eye-Tracker” zu umgehen: Remote Eye-Tracking per Webcam, direkt beim Probanden im Browser. So lassen sich Tests wesentlich schneller und einfacher durchführen.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die aktuelle Entwicklung von Eye-Tracking und geht auf Vor- und Nachteile alternativer Verfahren ein. Neben praktischen Beispielen werden Möglichkeiten diskutiert, wie die neuste Technologie in diesem Bereich Usability-Tests verändern kann.