Egal ob der Parkassistent, mit dessen Hilfe selbst die kleinste Lücke kein Problem darstellt, oder die vernetzte, intelligente Küchenmaschine, dank der auch schwierige Gerichte mühelos gelingen – wir werden bereits heute in verschiedenen Bereichen unseres Alltags von intelligenten Systemen unterstützt. Diese Assistenz-Systeme werden auch in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen, beispielsweise im Kontext vernetzter Systeme und des Internets der Dinge. Vernetzte Systeme werden zunehmend vorausschauender agieren und bieten uns Lösungen an, bevor uns der Bedarf bewusst wurde. Sie übernehmen für uns unangenehme oder beschwerliche Aufgaben und erleichtern uns so fast unbemerkt unser Leben.
Assistenz-Systeme stellen neue Herausforderungen an Usability- und Design-Experten: Welche Aspekte gibt es bei der Gestaltung zu berücksichtigen, damit diese Systeme Nutzern ein positives Nutzererlebnis ermöglichen? Wie kann man diese Systeme weitgehend automatisieren und dem Nutzer gleichzeitig das Gefühl geben, dass er immer Herr über das Produkt ist? Wie weit darf die Unterstützung reichen; sind vollautomatisierte Systeme immer ein sinnvolles Ziel? Diesen und anderen Herausforderungen – gezeigt an anschaulichen Fallbeispielen – widmet sich der Vortrag von Manfred Dorn.
UX Designer haben bisher viel Engagement darauf verwendet Ein- oder Ausgabesysteme attraktiv, intuitiv, schnell und ergonomisch zu gestalten. Zukünftig gilt es für vernetzte Systeme Abläufe zu finden, die klassische Ein- und Ausgabesysteme reduzieren oder überflüssig machen.
„The future UI is no grafical UI“.