Konsistenz spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von Interaktionen. Durch die immer größer werdende Anzahl an Plattformen, für die heute entwickelt werden kann und muss, stehen wir immer öfter vor der Frage, wie eine konsistente Interaktion über Plattformen und Interaktionsgeräte hinweg gestaltet werden kann und ob das überhaupt immer sinnvoll ist.
Heute stehen uns nicht nur immer mehr Software-Plattformen zu Verfügung, für die wir Applikationen entwickeln können, die Vielfalt an Interaktionsgeräten nimmt auch stark zu. Hinzu kommt, dass wir auch immer mehr Anwendungen je Plattform zur Verfügung stellen möchten. Zur Beherrschung der Komplexität dieser Vielfalt spielt eine konsistente Interaktionsgestaltung eine große Rolle. Dies ist leider leichter gesagt als getan. Wir stehen vor vielen Fragen, wenn es um die konsistente Interaktionsgestaltung geht. Worauf bezieht sich eigentlich die Konsistenz? Gestalten wir konsistent zur Plattform, zu anderen Anwendungen auf anderen Geräte oder Plattformen, zu unseren anderen Anwendungen, zum de-facto Standard, usw.? Wann dürfen, sollen oder müssen wir sogar Konsistenzregeln brechen? Was tun, wenn eine konsistente Gestaltung im Widerspruch zu anderen Gestaltungsrichtlinien steht?
Diese und andere Fragestellungen werden im Vortrag anhand von vielen Beispielen aus der Praxis vorgestellt und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt.